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Miteinander sprechen in Krisenzeiten



Pandemien sind Krisen. In Krisenzeiten ist es eine hohe Kunst des Menschen, kühlen Kopf zu bewahren und ebenso viel Herz und Gefühl. Eine erste Hilfe kann dabei die Gewaltfreie Kommunikation sein.

   Die Dramatik in solchen Zeiten besteht darin, dass es um Leben und Tod gehen kann, doch was schlimmer zu sein scheint, ist, dass sich die Bilder und Ideale auflösen, die den Menschen Festigkeit und Vertrauen, Sicherheit und Sinn geben.

   In regulären Zeiten erscheint das unwichtig, weil alles leicht und flüssig abläuft. Dieser Weg ist in der Krise behindert oder verstellt. Werden Maßnahmen erforderlich, die den eigenen Bildern und Idealen nicht entsprechen, kann es zu Irritation, Unsicherheit und einem Gefühl der Ohnmacht kommen, weil das persönliche ebenso wie das gemeinschaftliche Leben nicht mehr kontrollierbar sind. Wer alles unter Kontrolle haben muss, wird es in jeder Krise schwerhaben.

   Viren können in einer sich abmildernden Pandemie jederzeit durch Mutationen die Pandemie immer wieder anfachen. Und hierbei sind es gerade diejenigen, die das aktuelle Virus oder seine Gefahr leugnen, die sich gegen Maßnahmen wehren oder sich nicht impfen lassen wollen, wenn - wie aktuell - Impfstoffe entwickelt sind, da sie weder sich noch andere schützen. Es kostet Fingerspitzengefühl, wenn Menschen konträrer Ansichten über die Krisensituation miteinander reden wollen.

   Dabei kann es wichtig sei, über historische Ereignisse informiert zu sein. Etwa über das Beispiel der Mary Mallon. Mary Mallon (1869-1938) arbeitet zwischen 1900 und 1907 als Köchin in New York, wo sie 53 Menschen mit Typhus infiziert, von denen drei sterben. Sie wechselt die Stelle und hat nach zwei Wochen die Bewohner mit Typhus angesteckt. 1901 zieht sie nach Manhattan und steckt dort Mitglieder der Familie an. Die Wäschefrau stirbt. Danach bekocht sie einen achtköpfigen Haushalt, von dem sieben an Typhus erkranken. Immer wieder wechselt sie die Familien und infiziert Menschen. Als eine Familie die Herkunft der Seuche untersuchen lässt, wird George Albert Soper beauftragt. fiel Der Verdacht fällt auf Mary, die allerdings keine Symptome hat. Freiwillig lässt sie sich nicht untersuchen. Erst die Polizei erzwingt eine Untersuchung von Blut, Urin und Stuhl. Nach positivem Befund wird sie für drei Jahre in Gewahrsam genommen. Nach der Entlassung muss sie sich verpflichten, nie wieder als Köchin zu arbeiten. Doch sie hält sich nicht daran, infiziert 25 Menschen im New Yorker Sloane-Krankenhaus. Zwei sterben. Daraufhin wird sie von der Gesundheitsbehörde auf Lebenszeit in einer Isolierstation in Quarantäne gehalten.

   Aber es ist auch erforderlich, dass beide bereit sind, ihre Ansicht befragen zu lassen: Was sind Deine Argumente, woher kommen sie? Sind Deine Argumente moralisch, philosophisch oder sachlich begründet. Passt Deine Logik. Bist Du vielleicht nur ein angepasster Mensch, der den Vorgaben der Politiker und Ärzte brav befolgt? Bis Du nur jemand, der ein Autoritätsproblem hat und sich schon weigerte, als Vater und Mutter Befehle aussprachen und heute den Maßnahmen staatlicher Instutionen in derselben Weise nicht Folge leisten will? Es gibt viele Gegensätze solcher Art. Wohl wird eine Bedingung sein, dass beide einmal von ihrer Position lassen können, um sich zu prüfen und sich prüfen zu lassen. Doch einige werden nicht erreichbar sein, weil es nicht um die Pandemie, Corona oder das Impfen geht, sondern um  das Verhindern einer ominösen Diktatur: Einer Corona-Diktatur, einer Diktatur ominöser Mächte, einer Finanz-Diktatur, einer Öko-Diktatur etc. oder den Umsturz der Demokratie.

   Corona-Leugner, Rechte aller Art, Naturheilkundler oder Impfgegner sind Verursacher von Virus und Pandemie. Das können und wollen sie nicht akzeptieren. Daher der vehemente Kampf gegen harmlose Maßnahmen. Die Ausmaße der Gewalt sind völlig unangemessen. Und auch nur so zu verstehen. Man soll nicht auf die Idee kommen, sie hätten etwas mit der Krisensituation zu tun. Natürlich sind auch alle anderen Menschen Verursacher von Virus und Pandemie, aber sie wissen es nicht oder nehemen es hin.

   Wem es zu viel ist, eine Maske zu tragem, Abstand zu halten oder die Hände zu waschen, der hat auf Demonstrationen etwas anderes vor, als sich gegen solche Maßnahmen zu wehren. Dahinter stecken vielerlei andere Absichten.


Wer sind die Träger solcher Absichten?

Reichsbürger

Neonationale

Illuminaten

Identitäre

Antimoderne

Antidemokraten

Pharmaziegegner


Teile anderer Ideologien wie

Wissenschaftsleugner

Verschwörungstheoretiker

Flacherdler

Alternativmediziner

Naturheilkundler

Homöopathen

Antroposophen

Impfgegner

Puristen und Reine


Teile der Bewegung von

Yoga

Buddha

Esoterik

...


Auch

Ängstliche vor dem Impfpieks

Ängstliche vor dem Impfserum

Falsch Informierte

Autoritätsgegner

Egozentriker


Eine Frage an diese Personen:

"Stell Dir vor, Du hättest Dich getäuscht."

























© Hajo Eickhoff 2021

 



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